Pixels & Code

Designer können gestalten. Entwickler können coden. Ich kann beides.
eXtrabyte steht für die gelungende Symbiose von Design & Programmierung – Pixels & Code – aus einer Hand.

Eine Frage bleibt:

Was macht eine gute Website aus?

Am Beispiel einer Firmenwebsite stellen sich folgende Herausforderungen:

Die Website soll das Unternehmen verkörpern. Dabei muss die Gestaltung das Corporate-Design (CD) des Unternehmens widerspiegeln. Zudem soll die Gestaltung – dazu gehören der angewandte Farbraum, die Typographie, die verwendeten Bilder und der so genannte Whitespace (Leerraum) – beim Besucher einen unverwechselbaren Eindruck hinterlassen.

Um den Besucher nicht zu verwirrensoll soll die Gestaltung nicht zu aufdringlich sein. Damit sind wir beim Stichwort Usability (Gebrauchbarkeit) angelangt. Eine gute Usability vermeidet zu kleine Buttons, unkenntliche Links, verschachtelte Navigationsstrukturen und unklare Textgliederung. Gutes Webdesign gibt den Rahmen, in dem das Wichtigste in den Vordergrund tritt: Der Inhalt. Dies alles dient dazu, dem Besucher ein gutes Gefühl zu vermitteln, indem man ihn auf leichte Weise zu denjenigen Informationen führt, weswegen er die Website aufgesucht hat.

Natürlich muss eine gute Website auf allen Geräten gut aussehen und funktionieren. Vor wenigen Jahren waren Smartphones noch nicht weit verbreitet und nicht sehr leistungsfähig. Dies hat sich heute grundlegend geändert. Aktuelle Statistiken belegen, dass mittlerweile über 70 % der Visits über mobile Endgeräte generiert werden. Ein Layout, daß auf unterschiedlichen Displays – vom 4k-Großmonitor bis hin zum kleinen Smartphone-Display gut aussieht und funktioniert, ist ein absolutes Muss. Ein gut strukturiertes responsives Layout, das zudem auf Mobilgeräten Bandbreite und schnelle Ladezeiten durch dynamische Reduzierung von Bildgrößen gewährleistet, ist eine gute Wahl – macht aber auch den Entwicklungsprozess aufwendig, was sich in einem höheren Preis widerspiegelt. Billig kann nicht gut sein!

Natürlich kommt es auch auf guten Inhalt an. Content matters! Der Text auf einer Website soll leicht zu lesen und daher anders als bei Print-Publikationen strukturiert sein. Des weiteren sollen Inhalte stets aktuell sein. Nichts ist schlimmer, als wenn der „Latest-News“-Beitrag älter als einen Monat ist. Der Inhalt bestimmt im Wesentlichen die Auffindbarkeit der Site in den Suchmaschinen. Hier kann man viel falsch machen – muss man aber nicht 🙂

Im Backend übernimmt ein modernes Content-Management-System (CMS) die Aufgabe, Änderungen am Inhalt oder neue Inhalte schnell – sogar durch den Kunden selbst – online zu stellen. Die Wahl, welches das geeignete CMS für das Projekt ist, wird durch die Anforderungen bestimmt, die der Kunde an seine Website hat. In vielen Fällen ist WordPress die erste Wahl, da es leicht zu erlernen ist und für den Redakteur viele Features bereitstellt, die unkompliziert zu verwenden sind. Diese Website ist übrigens auf Basis von WordPress entstanden. Für mittlere bis größere Webauftritte empfehle ich Joomla, mit dem sich leicht mehrsprachige Websites realisieren lassen. Enterprise-Portale, wie ein Regionalportal oder eine Konzern- oder Banking-Site würde ich auf Basis von Typo3 entwickeln, das auch gut mit anderen datenbankbasierten Systemen kooperiert.

Eine gute Website hebt sich von denen der Mitbewerber unteranderem durch interessante Features ab. Dies könnten sein: Ein aktueller Blog, ein durchsuchbarer Produktkatalog, eine Liste der Regionalvertretungen und Ansprechpartner oder nützliche Tools, wie ein Supportforum oder ein Produktkonfigurator. Solche Gimmicks sind mit den herkömmlichen Bordmitteln der CMSe meist nicht zu lösen. In einem solchen Fall muss der Programmierer ran.

Hat man bis zu diesem Punkt alles richtig gemacht, folgt die nächste Herausforderung: die Ladezeiten. Untersuchungen haben ergeben, dass zu lange Ladezeiten beim Besucher Frustration erzeugen. So kann es passieren, dass die Website schon weggeklickt ist, bevor sie vollständig auf dem Monitor angezeigt wurde. Lange Ladezeiten sind im mobilen Internet ein Problem. Besucher werden Sie hassen, wenn Videos, die sie nicht interessieren, das Datenvolumen verbrauchen! Außerdem hat nicht jeder schnelles Internet zur Verfügung. Wenn Sie möchten, dass Ihre Website auch in ländlichen Gebieten – oder während einer Fahrt mit der DB gut funktioniert, sollten Sie auf schnelle Ladezeiten bestehen.

Wenn es sich um öffentliche Webportale handelt, sollten diese durch Maßnahmen der Accessability (Zugänglichkeit) auch behinderten Menschen – zum Beispiel Blinde oder Sehbehinderte – Zugang zu den Inhalten erlauben. Die Unterstützung von Screenreadern, welche von diesen Menschen verwendet werden, ist nicht selbstverständlich.

All diese Punkte machen eine gute Website aus. Das Zusammenwirken dieser Eigenschaften resultiert in einer guten User-Experience (UX) – das Erlebnis der Benutzer bestimmt letztendlich den Erfolg der Website. Ein Besucher, der sich auf der Website gut aufgehoben fühlt, kauft Ihr Produkt, nimmt Kontakt mit Ihnen auf, liest nicht nur eine Seite und er kommt gerne wieder.

Dafür arbeite ich.

Dirk Olten